DIE LINKE: Rankestrasse nicht vernachlässigen!

„In ihren ersten Jahren hat unsere noch junge Stadt richtig reingeklotzt“, so Markus Lenk, Fraktionssprecher der Partei DIE LINKE, „1968 wurde das Gymnasium am Neandertal gebaut und bereits 1969 das Schulzentrum an der Rankestraße im Stadtteil Hochdahl fertiggestellt. Und heute?“

„Wie kann es sein, dass für einen Teil der Erkrather Schüler:innen ein 90 Millionen teures neues Schulgebäude das Gymnasium am Neandertal ersetzen soll und in Hochdahl im laufenden Schulbetrieb lediglich die Brandschutzanlage erneuert wird?“ fragt sich Markus Lenk weiter, der selbst sein Abitur am Gymnasium in Hochdahl bestanden hat.  Die Schüler:innen müssen nicht nur tagtäglich den Baulärm ertragen, sondern werden  zeitweise in extra angemieteten Baucontainern unterrichtet, während lediglich die Brandschutzanlage erneuert wird. „Ein Schildbürgerstreich?“

Jetzt hat sich auch die Schulpflegschaft mit einem Brandbrief an den Bürgermeister gewandt. Die Eltern fordern, dass zeitgleich mit der Instandsetzung des Brandschutzes auch die energetische Gebäudesanierung in Angriff genommen wird. Die Fassade muss gedämmt, die Fenster müssen erneuert und das Dach muss saniert werden. Und letztlich muss auch, wie in der Sitzung des Schulausschusses gefordert, das Anstreichen der Klassenräume eingeplant werden. „Wenn nicht jetzt, wann dann? Angesichts der stetig steigenden Baupreise und der explodierenden  Energiekosten muss die Stadt jetzt handeln.“  Sonst besteht die Gefahr, auch bedingt durch den erhöhten Raumbedarf bei der Rückkehr zum sogenannten G9, dem Abitur nach 13 Jahren, das ganze Schülergenerationen den Unterricht nur mit begleitendem Baulärm kennenlernen.