Die Partei DIE LINKE, Kreisverband Mettmann, sendet Euch solidarische Grüße und wünscht Euch guten Erfolg in der Durchsetzung Eurer berechtigten Forderungen nach 6% mehr Lohn und einer Arbeitszeitverkürzung im Interesse der Beschäftigten!
2% mehr Lohn und längere Arbeitszeiten sind kein Angebot sondern ein schlechter Witz! Eure Warnstreiks sind nach diesem Angebot nicht nur berechtigt, sondern notwendig. DIE LINKE steht ohne Wenn und Aber auf Eurer Seite, auf der Seite der Belegschaften.
Ihr zeigt den großen Metallunternehmen im Kreis Mettmann vor der nächsten Verhandlungsrunde am 18. Januar, was Ihr von dem Angebot der Arbeitgeberseite haltet.
DIE LINKE. KV Mettmann unterstützt Eure Forderungen, die der Belegschaft von Knorr-Bremse, von Georg Fischer, von BKS und allen anderen Belegschaften im Kreis. Die Angebote der Arbeitgeber weist Ihr zu Recht zurück.
Statt die Tarife den seit Jahren steigenden Unternehmensgewinnen wenigstens anzupassen, sollt Ihr wieder mit Almosen abgespeist werden. Das ist weder vernünftig, noch sozial, noch angemessen. Ihr habt in den letzten Jahren viel ertragen – damit muß jetzt Schluss sein!
Wir unterstreichen besonders Eure Forderung nach freiwilliger Arbeitszeitverkürzung: Schichtarbeit macht krank. Zunehmender Stress und steigender Leistungsdruck kommen dazu. Eure Gesundheit sollte Euren Arbeitgebern am Herzen liegen. Das Angebot einer „freiwilligen“ Wochenarbeitszeitverlängerung durch die Arbeitgeber hört sich in diesem Zusammenhang wie ein Hohn an. Ihr sind nicht wie Maschinen, die man nach Belieben an- und abstellen kann.
Kindererziehung oder die Pflege von Angehörigen werden überwiegend von Frauen geleistet. Eine temporäre Arbeitszeitverkürzung ermöglicht die Verteilung der Sorgearbeit auf Frauen und Männer.
6% mehr Lohn und kürzere Arbeitszeiten bei Bedarf statt Almosen und Arbeitszeitverlängerung – dafür lohnt sich Euer Streik.
In diesem Sinne mit solidarischen Grüßen
Michaele Gincel-Reinhardt – Kreissprecherin
Jürgen Gutt – Kreissprecher
DIE LINKE KV Mettmann